Indoor Klettern in der Kletterhalle - Vorteile von Kletterhallen
In den vergangenen Jahren sind Kletterhallen in Deutschland nahezu wie Pilze aus dem Boden geschossen. Im Prinzip kann zumindest jede Großstadt mindestens eine Kletterhalle ihr Eigen nennen. Häufig werden alte Fabrikhallen für diesen Zweck umgebaut. Über das Internet findet man sicherlich eine Kletterhalle in der Nähe des eigenen Wohnortes.
Die Vorteile des Kletterns in der Halle liegen auf der Hand. Erstens gibt es in manchen Gegenden keine Klettermöglichkeiten in freier Natur. Nicht jeder Kletterfreund hat gleich ein Gebirge vor der Haustür. In der Halle ist man von jeglichen Wettereinflüssen unabhängig und kann im Sommer wie im Winter klettern. In der freien Natur hingegen kann es passieren, dass eine Felswand bei Nässe einfach zu glitschig wird, um noch klettern zu können.
Durch die Nähe und gute Verfügbarkeit von Kletterhallen haben mittlerweile viele Menschen in Deutschland das Klettern als Sportart für sich entdeckt. Selbst in den Schulsport hat das Klettern in der Kletterhalle schon Einzug halten können. Bundesweit können Klettervereine so hervorragende Jungendarbeit betreiben, und Wettkampfsportler haben erweiterte Trainingsmöglichkeiten.
Die Kletterwände in einer Kletterhalle sind nicht von der Natur erschaffen worden, sondern mit Bedacht konzipiert worden. So konnten von vornherein viele verschiedene Routen für unterschiedliche Leistungsniveau eingebaut werden. Bis zu 20 Meter hoch können die Wände sein.
Beim Bouldern kann auch ohne Sicherung in Bodennähe geklettert werden. Matten am Boden fangen gegebenenfalls einen Sturz ab.
Die Schwierigkeitsgrade der Kletterrouten sind aus den Farben der Griffe an der Kletterwand ersichtlich.
Die Betreiber von Kletterhallen sind häufig kommerzielle Anbieter. Einige dieser Hallen sind aber auch in Vereinshand.